Verloren im Kaspischen Meer, beherbergte die Insel Ostrov einst eine gut funktionierende Fischereikolchose. Nach dem Fall der Sowjetunion wurde die Fischfarm zerstört und die Gewinnung von schwarzem Kaviar verboten. Auf dem Festland wird Ostrov „Insel der Wilderer“ genannt. Früher lebten dreitausend Menschen auf der Insel. Heute sind es noch etwa fünfzig. Auf der Insel gibt es weder Gas noch Strom, weder legale Arbeitsplätze, noch Ärzte oder Polizisten. Für Iwan (50), den eigensinnigen Nachfahren einer Fischerdynastie, gibt es nur eine Art für seine Familie aufzukommen: den illegalen Fischfang.

 

SA 11. DEZ - 14:00
Vorpremiere mit Gespräch mit den RegisseurInnen, Max A. Schmid, ehemals Moskau Korrespondent, Andreas Zumach, UNO-Berichterstatter